Die Geschichte des Antisemitismus
Judenhass ist ein zeitloses Phänomen. Bereits in der Antike entwickelte sich ein religiös geprägter Antijudaismus, mit dem die frühen Christen gegen ihre Glaubenskonkurrenten vorgingen. Auch im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit wurden Juden von der Mehrheitsgesellschaft ausgegrenzt, verfolgt und in Pogromen ermordet. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein rassistisch begründeter Antisemitismus, der von pseudowissenschaftlichen Theorien inspiriert war und Juden als Rasse mit unabänderlichen Eigenschaften verstand. Während des „Dritten Reichs“ gehörte Antisemitismus sogar zur Staatsdoktrin und mündete in den Holocaust. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs blieben Ressentiments gegenüber Juden fortbestehen. Der Vortrag zeigt, wie sich die Abneigung gegenüber Juden im Lauf der Geschichte wandelte.
1 Abend, 02.03.2023 Donnerstag, 19:00 - 21:00 Uhr | |||||||
1 Termin(e)
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Dr. Sven Deppisch | |||||||
231.10103.01FFB | |||||||
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