Ignacio Zuloaga (1870 – 1945)
Kunsthalle MünchenMit diesem Maler kann man auf Entdeckungsreise gehen, in seinen Werken wird eine geschlossene Welt, in der Toreros, Flamenco-Tänzerinnen, die Landbevölkerung, Heilige, Asketen u.v.m. die Hauptthemen sind.
Geboren im spanischen Baskenland in einer Kunsthandwerkerfamilie (Metallbearbeitung) kommt er mit 18 Jahren nach Paris und lernt dort u.a. Gauguin, van Gogh, Bonnard u.v.a. Nachimpressionisten kennen. Nach gründlicher Ausbildung an verschiedenen Pariser Akademien beginnt er im Stil eines sozialen Realismus die ausgebeutete Landbevölkerung, jegliche Art von Folklore und nicht zuletzt die kastilische Landschaft zu malen. Er steht damit in der Tradition seiner berühmten Vorgänger, wie Velazquez, Zurbaran und Goya. Nicht nur in Spanien und Frankreich, auch in Deutschland stellte er erfolgreich aus, z.B. 1904 in Düsseldorf mit 18 lebensgroßen Bildern. Seine Werke versuchen trotz zunehmender Industrialisierung die „spanische Seele“ zu bewahren. Freuen wir uns auf eine Wiederentdeckung mit einem großartigen Maler.
Treffpunkt: vor der Kunsthalle München, Theatinerstraße 8, 80333 München
zzgl. Eintrittsgebühr (vor Ort zu zahlen)
1 Tag, 18.01.2024 Donnerstag, 11:15 - 12:45 Uhr | |||
1 Termin(e)
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Dr. Eckehard Bartsch | |||
232.20699.03FFB | |||
Kursgebühr: 12,00 € |
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