Alpentrekking nach Triest – Teil 1: Vom Tegernsee in den Nationalpark Hohe Tauern neu
Audiovisionsvortrag / Live Informationen und FilmWandern ist wieder beliebt. Die Buchhandlungen legen immer mehr Wanderführer aus, die Alpenvereine verzeichnen Übernachtungsrekorde und modernisieren stetig ihre Berghütten, Reiseveranstalter bieten verstärkt Wanderreisen an.
Auch die Zahl der Fernwanderwege nimmt weltweit deutlich zu. Wer sich dafür interessiert, stellt fest: Es gibt einen großen Unterschied zwischen Tagestouren – ausgehend von einem festen Domizil – und einer längeren Strecke, die über mehrere Tage verteilt bewältigt werden muss. Dazu stellen sich sehr schnell folgende Fragen ein: "Welche Route möchte ich zurücklegen, welche Jahreszeit ist optimal, wie organisiere ich den Ablauf, was packe ich ein, gehe ich alleine oder möchte ich mich einer Gruppe anschließen?"
Dass eine Weitwanderung keine extreme Unternehmung für Profis sein muss, gilt insbesondere für unsere gut erschlossenen Alpen. Trotzdem ist eine mehrwöchige Wandertour über Bergsattel und -gipfel ohne Unterstützung durch Seilbahnen und sonstige Verkehrsmittel immer noch ein Abenteuer - vielleicht gerade im 21. Jahrhundert. Für die höheren Lagen in den Alpen muss man ein Zeitfenster im Sommer finden. Nichtvorhersehbare klimatische Ereignisse, aber manchmal auch die persönliche Kondition, torpedieren jeden vorher festgelegten Plan.
Gerade deswegen ist eine komplette Überquerung der Alpen zu Fuß eine besonders beeindruckende Unternehmung. Mit dem langsamen Erschließen des Raumes entdecken wir wechselnde Flora und Fauna, abhängig von der Höhenlage sowie der geographischen Region. Es spielt schon eine Rolle, ob vom Norden atlantische oder gar polare Winde auf die Berge treffen oder mild-warme mediterrane Luft auf die Atmosphäre einwirkt. Auch der kulturelle Unterschied wird intensiver erlebt, wenn man in einer kleinen Gruppe schnell Kontakt zur lokalen Bevölkerung findet. Der romanisch beeinflusste Süden trifft im Norden auf den keltisch und germanisch sowie im Osten auf den slawisch geprägten Alpenraum. Essgewohnheiten, Temperament sowie Klang der Sprache stehen im Vordergrund. Trotzdem gibt es viele Gemeinsamkeiten, die diese Bergwelt gestalten.
Bereits auf ihrer ersten Langstreckenetappe vom Tegernsee in die Hohen Tauern entdeckten die Referenten trotz langjähriger Gebirgs- und Trekking-Erfahrung viel Neues. Anhand von akustisch untermalten Bildern und kurzen Filmsequenzen wird die Schönheit einer zentralen Alpenregion vorgestellt, ergänzt um Informationen zur Organisation und den Tagesetappen.
Abendkasse (Barzahlung) ist möglich - Voranmeldung nicht nötig, aber gewünscht!
1 Abend, 27.03.2025 Donnerstag, 19:00 - 20:30 Uhr | |||
1 Termin(e)
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Armin Pirkenseer | |||
251.10101.02FFB | |||
Kursgebühr: 10,00 € |
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